Lüftungs- und Rauchabzugsschächte sind unverzichtbare Bestandteile aller Gebäude. Das betrifft Mehrfamilienhäuser und Gewerbebauten ebenso wie Hochhäuser und öffentliche Gebäude.
Schächte
Lüftungs- und Rauchabzugsschächte sind unverzichtbare Bestandteile aller Gebäude. Das betrifft Mehrfamilienhäuser und Gewerbebauten ebenso wie Hochhäuser und öffentliche Gebäude.
Die Rauchabzugsanlage dient dazu, bei Ausbruch eines Brandes einen Teil der Verbrennungsgase und des Rauchs abzuziehen, damit die Fluchtwege zugänglich bleiben.
Der Rauchabzug kann sich außerdem einschränkend auf die Verbreitung des Feuers auswirken und so den Eingriff der Rettungskräfte erleichtern.
Rauchabzugsschächte müssen daher folgende Eigenschaften haben:
· Sie dürfen ihre Stabilität nicht verlieren, wenn es im Schacht oder um den Schacht herum brennt.
· Sie müssen dicht bleiben, wenn es nur im Schachtinneren brennt und Unterdruck entsteht.
Das ist entscheidend, damit sichergestellt ist, dass durch die Schächte keine saubere Raumluft entweicht und ausschließlich Rauch sowie durch den Brand entstandene heiße Gase abgezogen werden.
Die besonderen Vorzüge der Schächte von PBM
> nachgewiesener Feuerwiderstand und Beständigkeit
> Passgenauigkeit
> schnelle Montage durch einbaufertige Lieferung
> garantierte Dichtigkeit der Anlage
> Vorfertigung nach Maß auf Plangrundlage
> mechanische Festigkeit (40 MPa)
> Abzugsöffnung im Dach
CE-Kennzeichnung
Schächte von PBM werden entsprechend den neuesten europäischen Normen geprüft und haben die Feuerwiderstandsklasse F90 (EI 90 nach europäischer Norm).
Vorschriften für Schächte
Prüfungen:
Lüftungsschächte sollen im Brandfall frische Außenluft zuführen und für Überdruck in den angrenzenden Räumen sorgen. Dabei durchqueren sie manchmal vom Feuer beeinträchtigte, bevor sie geschützte Zonen erreichen.
Die neue Norm DIN EN 1366-1 verlangt, dass Lüftungsleitungen – unabhängig davon, ob das Feuer außerhalb eines normal funktionierenden Schachts oder innerhalb eines (zwangsweise) beschädigten Schachts brennt – die nachstehenden Eigenschaften aufweisen:
– Feuerwiderstand: Er verhindert den Brandüberschlag von einem Raum zum nächsten.
– Wärmedämmung: Sie begrenzt den Temperaturanstieg.
– Formbeständigkeit und Stabilität von Leitungen und Halterungen: Sie gewährleisten, dass die Anlage ihre Aufgabe über den vorgesehenen Zeitraum erfüllen kann.
– Rauchdichtigkeit (nicht zwingend): Sie schränkt die Verbreitung von Stickgasen ein.
Laut DIN EN 1366-1 sind 2 verschiedene Prüfungen durchzuführen:
Prüfung „Leitung A“
Das Feuer befindet sich außerhalb der Leitung. In der Leitung wird der Unterdruck aufrechterhalten. Anhand dieser Prüfung wird vor allem die Dichtigkeit der Leitung gegenüber Rauch und Flammen gemessen. Daneben ermöglicht sie auch, die Wärmedämmfähigkeit und die Stabilität im Fall eines Feuers außerhalb der Leitung zu ermitteln.
Prüfung „Leitung B“
Das Feuer befindet sich innerhalb und außerhalb der Leitung, während ein Ventilator einen Luftstrom in der Leitung erzeugt. Bei dieser Prüfung werden die Temperaturen außerhalb des Ofens gemessen. Anhand dieser Prüfung wird vor allem die Wärmedämmfähigkeit der Leitungswände im Fall eines Feuers innerhalb der Leitung gemessen, aber sie erlaubt auch, das Verhalten im „beschädigten“ Zustand zu beobachten. Um eine solche Panne zu simulieren, wird der Ventilator regelmäßig angehalten.
Prüfung: „Leitung C“
Bei der zusätzlichen Prüfung, „Leitung C“ wird im außenliegenden Bereich Unterdruck aufgebaut,
während es innerhalb und außerhalb der Leitung brennt. Anhand dieser Prüfung wird die Stabilität der Leitung im Fall eines Feuers innerhalb und außerhalb der Leitung ermittelt. Mithilfe einer Sauerstoffsonde wird außerdem überprüft, ob die Luft im Außenbereich der Leitung tatsächlich aus dem Ofen kommt oder ob sie durch Lecke der Leitung entwichen ist.
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